Ihre Gesundheit steht für uns an oberster Stelle. Deshalb haben wir umfangreiche Maßnahmen entwickelt, um bestmöglich auf Hitzebelastungen vorbereitet zu sein. Hitzeschutzplan
Technische & organisatorische Maßnahmen
Während Hitzeperioden setzen wir gezielte Maßnahmen, um Ihre Gesundheit zu schützen und den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, z. B.:
- Kühlzonen & Schattenplätze: Gekennzeichnete Zonen im Innen- und Außenbereich laden zum Abkühlen und Erholen ein.
- Individuelle Risiko-Einschätzung: Bei der Aufnahme wird Ihr individuelles Risiko für hitzebedingte Gesundheitsbeeinträchtigungen eingeschätzt und in der Therapieplanung berücksichtigt.
- Angepasste Behandlung: Outdoor-Therapien finden nicht während der heißesten Tageszeiten statt. Therapie und Medikation werden bei Bedarf individuell angepasst.
- Medikamentensicherheit: Medikamentenlager und Kühlschränke werden regelmäßig temperaturüberwacht, um eine sichere Lagerung zu gewährleisten.
- Ernährung & Flüssigkeitskontrolle: Der Speiseplan ist leicht und hitzegeeignet. Bei gefährdeten Patient*innen wird auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch Trinkprotokolle geachtet.
- Wasser- & Teestationen: In allen zentralen Bereichen stehen kostenfreie Getränke bereit.
Was Sie selbst bei Hitze tun können
Auch Sie selbst können viel tun, um sich bei großer Hitze zu schützen:
- Ausreichend trinken: Trinken Sie mindestens 2 – 3 Liter pro Tag (sofern Ihnen von der*dem Ärztin*Arzt keine Flüssigkeitseinschränkung verordnet wurde). Ideal sind Mineralwasser und verdünnte Fruchtsäfte. Vermeiden Sie Alkohol, koffein- und stark zuckerhaltige Getränke.
- Leichte Ernährung: Essen Sie bevorzugt leicht verdauliche und fettarme Nahrungsmittel mit hohem Wassergehalt wie Salate, Obst und Gemüse.
- Richtiges Lüften: Lüften Sie nur in den frühen Morgenstunden oder nachts. Halten Sie tagsüber Fenster geschlossen und nutzen Sie Jalousien oder andere Beschattungsmöglichkeiten.
- Geeignete Kleidung: Tragen Sie lockere, helle Kleidung aus Naturmaterialien (z. B. Baumwolle).
- Sonnenschutz im Freien: Verwenden Sie Sonnencreme, Kopfbedeckung und Sonnenbrille, wenn Sie sich im Freien aufhalten.
- Mittagshitze meiden: Vermeiden Sie Aktivitäten im Freien während der heißesten Tageszeit – vor allem zwischen 11:00 und 17:00 Uhr.
- Regelmäßig Abkühlen: Kühlen Sie Ihren Körper regelmäßig mit kaltem Wasser an den Handgelenken, mit feuchten Tüchern oder einer kurzen Dusche.
Wie Sie gut durch heiße Tage kommen: Wichtige Informationen zu Gesundheitsrisiken und praktische Verhaltenstipps finden Sie in unserer Broschüre Hitzefit – Mach mit!
Umgang mit Medikamenten
Hohe Temperaturen können auch die Wirksamkeit und die Qualität von Medikamenten beeinträchtigen – achten Sie daher bei Lagerung und Transport auf Folgendes:
- Bewahren Sie Arzneimittel in der schützenden Originalverpackung auf.
- Setzen Sie Medikamente nie direkter Sonneneinstrahlung oder hohen Temperaturen aus.
- Verwenden Sie für den Transport von kühlpflichtigen Medikamente eine geeignete Kühltasche.
- Verschließen Sie Behältnisse wie Fläschchen, Röhrchen und Medikamentendosen immer fest.
- Achten Sie auf Veränderungen – etwa übler Geruch, Verfärbungen, Ausflockungen, etc.
Erste Hilfe bei drohender Überhitzung
Achten Sie auf erste Warnzeichen für Hitzestress, wie z. B. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, starkes Schwitzen, Herzklopfen, Atemnot, Kreislaufprobleme oder erhöhte Körpertemperatur.
Das ist zu tun:
- Begeben Sie sich in den Schatten / in einen kühlen Raum
- Legen Sie sich hin und kühlen Sie den Körper (z. B. mit feuchten Tüchern)
- Trinken Sie Flüssigkeit (bei ungetrübtem Bewusstsein)
Falls keine Besserung eintritt, wählen Sie den Notruf 144 oder verständigen ein*e Ärztin*Arzt.